Nachdem wir am 4. Tag in Jingjiang waren, ging es am 5. Tag schon etwas weiter weg nach Nanjing. Nanjing ist nach Shanghai die 2. Größte Stadt in Ostchina und so zum Beispiel Partnerstadt von Leipzig. Erst im Nachhinein habe ich die schreckliche Geschichte von Nanjing erfahren, so wurden ab dem 13. Dezember 1937 von japanischen Truppen mindestens 200.000 Zivilisten und Kriegsgefangene getötet und rund 20.000 Mädchen und Frauen vergewaltigt. (Wer weitere Informationen zu dem Massaker von Nanking im Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg sucht, der findet zum Beispiel hier weitere Infos.)
Ich persönlich finde es sehr schade, dass uns zu diesem Kriegsverbrechen rein gar nichts gesagt wurde und man dies nur per Zufall im Nachhinein herausgefunden hat. (Obwohl es wohl sogar eine Gedenkstätte gibt, vielleicht sind wir da sogar vorbei gekommen?!)
Als wir nach Nanjing kamen, erwartete uns zuerst dieses Bild:
So einen Job würde ich nicht gerne haben :/
Weiter ging es dann *mal wieder* in eine lange Tempelanlage, mit großen Trommeln und Glocken – leider alle nur “zum Ansehen” ;)
Wieder außen, durften wir ein bisschen Shoppen, neben geschmackslosen Patronenhüllen, fanden wir auch sehr eigenartige Hühnchen vor. – Dieser dunkle Klumpen soll ein Hühnchen sein?? (Natürlich kann das ganze auch nur eine Verwechslung sein, aber solche Stände haben wir öfters in der Stadt gesehen… 
Weiter gingen wir zu einem besonderem Glücksbaum, man konnte diesen roten Anhänger zum hochwerfen auch kaufen, wobei das lustige daran war, dass die zahlreichen, die per Wind runter geworfen worden sind, wieder eingesammelt wurden und neu verkauft wurden. – Wenn da genug Touristen mitmachen, ist das sicherlich eine sehr nette Geschäftsidee.
Hier noch einige weitere Bilder aus Nanjing:
Abends ging ich noch mit meiner Austauschfamilie in das Restaurants (links kann man dieses auch mal sehen) meines Austauschvaters Essen. Dort mussten natürlich auch zahlreiche Bilder gemacht werden, zum Beispiel mit den Kellnerinnen oder den Kusinen.
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